Das Besondere an diesem Wein Der 2018er-Jahrgang war eine außerordentliche Herausforderung für
die Winzer des Bordelais. Ein nasser Winter gefolgt von einem sehr warmen Frühling und einer
nicht aufhörenden Regenperiode führten zu einem massiven Mehltau-Befall der Weinreben. Erst das
im Juli einsetzende trockene und sehr heiße Wetter beendetet diese Phase. Gewitter mit starkem
Hagel gingen von Mai bis Mitte Juli in unmittelbarer Nähe zu den Weinbergen von Château Figeac
nieder verschonten die Reben jedoch wie durch ein Wunder. Der Château Figeac 2018 wurde aus 37
% Merlot 33 % Cabernet Sauvignon und 30 % Cabernet Franc assembliert. Geerntet wurde – vor
allem aufgrund des warmen Wetters im Frühling – bereits Ende August. Die Traubenlese erfolgte
von Hand ebenso die Entrappung. In Eichenbottichen erfolgte schließlich die alkoholische
Gärung wobei der Tresterhut währenddessen mehrfach untergetaucht und gelockert wurde. Der Wein
wurde ausschließlich in neuen Barriquefässern über einen Zeitraum von 18 Monaten ausgebaut. Das
Ergebnis ist ein ikonischer Figeac dem die Schwierigkeiten des Jahres nicht anzumerken sind.
Im Gegenteil: selten befand sich der Grand Vin auf solch hohem Niveau. Saint-Émilion befindet
sich auf dem rechten Ufer der Gironde und der Dordogne. Die gesamte Weinanbaufläche beträgt
etwa 5.700 Hektar und ist auf rund 1.000 Winzer verteilt. Der Boden führt bei den allermeisten
Winzern zu einem hohen Anteil von Merlot im Rebsortenspiegel – und natürlich auch im Wein. Das
Château Figeac umfasst 40 Hektar die sich auf bis zu sieben Meter dicken Kiesablagerungen
befinden. Dadurch zeichnet es sich – wie auch Cheval Blanc – durch einen vergleichsweise hohen
Anteil an Cabernet Franc und auch Cabernet Sauvignon aus. Daher sagt man Figeac auch eine
gewisse Ähnlichkeit mit den Weinen aus dem Médoc nach. Wie der Wein schmeckt: charakterstark &
kräftig Der 2018er Château Figeac zeigt in der Nase eine ungeheure Wucht: Maulbeeren
Schwarzkirschen Holunder und dazu frische Kräuter wie Minze daneben Orangenschale und Jasmin.
Im Mund sehr viel frische Frucht kantige Tannine und eine klare mineralische Struktur schön
eingebunden in eine umfassende Samtigkeit. Ein Wein der gern lange lagern darf. Was Kritiker
zu dem Wein sagen 97+ Punkte von Robert Parker „Der mittelkräftige elegant gemachte Gaumen
zeigt viel Frische und reife schön ausbalancierter Tannine. Aus dem gleichen Holz geschnitzt
wie ein Figeac alter Schule dazu reif intensiv und nuanciert. Geben Sie ihm fünf bis sechs
Jahre Zeit damit sich die Eiche vollständig integriert und genießen Sie ihn dann in den
nächsten 20 - 25 Jahren oder mehr. Zu trinken von 2026 bis 2051“.