Die Pariser Nationalbibliothek verwahrt ein sorgsam geschriebenes Manuskript mit 12 sogenannten
Concerti ripieni (Konzerte ohne Solisten) Vivaldis. Über die Provenienz wurde lange gerätselt
neueste Forschungen legen jedoch nahe dass sie für Francois-Etienne Herzog von Lothringen
(den späteren Kaiser Franz Stephan) entstanden und somit ein weiterer Beleg für die äußerst
guten Beziehungen Vivaldis nach Frankreich wären. Die Auswahl der brillanten Werke ist sorgsam
durchdacht: ständig blitzen als Remineszenz an den Empfänger Anklänge an französische
Stilelemente durch.