Die „Bügelfalte“ oder ganz prosaisch die E 10.3: Es gibt kaum eine deutsche Loktype die die
Blütezeit der Bundesbahn ab den 1960er-Jahren so geprägt hat wie die eleganten und
windschnittigen Maschinen der Baureihe E 10.3. Ihre eindrucksvolle Erfolgsgeschichte begann in
den 1950er-Jahren als die junge Bundesbahn die Elektrifizierung vorantrieb und mit der E 10
eine leistungsfähige und schnelle Elektroloktype in großer Zahl bestellte. Die ersten Bauserien
(E 10.0 und E 10.1) besaßen noch einen profanen eckigen Lokkasten 1962 erschienen dann die
ersten Exemplare mit einer aerodynamischen Front. Das markante Design mit der „Falte“ in der
Mitte brachte der als E 10.3 eingereihten Variante bald den Namen „Bügelfalte“. Jahrzehntelang
waren die E 10 die Arbeitstiere im hochwertigen Reiseverkehr der DB und die „Falte“ war sicher
einer der Stars auf deutschen Schienen. Ab 1990 wanderten die E 10 in den Regionalverkehr und
verrichteten auch dort zuverlässig ihre Dienste. Die letzten „Bügelfalten“ wanderten erst im
Jahre 2013 mit vielen Millionen Kilometern auf dem Buckel aufs Abstellgleis.Vorbild:
Elektrolokomotive Baureihe 110 der Deutschen Bundesbahn (DB). Lokkasten mit aerodynamischer
Front der sogenannten Bügelfalte mit durchgehendem Lüfterband umlaufender Regenrinne und
stirnseitigen Griffstangen. Kobaltblaue Grundfarbgebung. Betriebsnummer 110 461-1.
Betriebszustand ab 1978.Modell: Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Geräuschfunktionen.
Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse zentral eingebaut. Alle vier Achsen über
Kardan angetrieben. Haftreifen. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und
zwei rote Schlusslichter konventionell in Betrieb digital schaltbar. Spitzensignal an Lokseite
2 und 1 jeweils separat digital abschaltbar. Doppel-A-Licht-Funktion. Führerstandsbeleuchtung
digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED).
Detailliert ausgeführte Dachaufbauten mit...