Kraftvolle und formschöne SchienenköniginSie waren einst Königinnen auf europäischen Schienen:
die vierzylindrigen Schnellzugsloks aus Sachsen Baden Württemberg aus Bayern und auch aus
Schweden. Inspiriert von den deutschen Schienenstars ließ die Schwedische Staatsbahn SJ
zwischen 1914 und 1916 bei NOHAB elf Pazifik-Schnellzugloks der Gattung F bauen deren
Konstruktion auf der berühmten württembergischen C beruhte. Dabei legten auch die Schweden Wert
auf ein elegantes und formschönes Erscheinungsbild samt windschnittigem Führerhaus. Bald
eroberten die F-Loks die wichtigen Hauptstrecken Stockholm – Malmö und Stockholm – Göteborg
die allerdings schon in den 1930er Jahren durchgehend elektrisch betrieben wurden. In Dänemark
fanden die leistungsfähigen F ab 1937 schließlich eine neue Heimat. Sie liefen dort als
Baureihe E bis in die 1960er Jahre ihre dänischen Nachbauten sogar noch etwas länger. In ihrer
alten Heimat Schweden blieben die imposanten Maschinen der Reihe F unvergessen. Bereits im
Jahre 1963 kaufte das Schwedische Eisenbahnmuseum die ehemalige F 1200 zurück 1999 folgte die
F 1202. Heute präsentiert sich Lok 1200 perfekt restauriert im betriebsfähigen Originalzustand
im Museum von Gävle. Mit ihrer Lackierung erinnert sie an ihr Vorbild die württembergische
Dampflokkönigin der Reihe C. Im realen Leben werden sich die beiden Majestäten leider nicht
mehr treffen können denn alle C wurden verschrottet. Daher bleibt nur noch die
Märklin-Eisenbahn wo beide Königinnen einen großen Auftritt zelebrieren können.Vorbild:
Dampflokomotive mit Schlepptender F 1200 der Schwedischen Staatsbahnen (SJ). Aktueller
Betriebszustand so wie die Lokomotive derzeit betriebsfähig in Gävle beheimatet ist.Modell:
Lokomotive und Tender weitgehend aus Metall. Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Licht-
und Geräuschfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Kessel. Eine Achse
angetrieben zwei Achsen über Kuppelstangen...