Ab dem Sommerfahrplan 1987 wird neben den beiden Traditionszügen „Erasmus“ und „Rembrandt“ der
EuroCity 26 27 „Frans Hals“ als dritte Verbindung zwischen den Niederlanden und Süddeutschland
eingeführt. Namensgeber war der berühmte niederländische Maler. Der neue EuroCity verband
München und Amsterdam auf bereits zuvor bestehenden Intercitytrassen von DB und NS.Mit Aufnahme
des ICE-Verkehrs auf den Neubaustrecken Hannover–Würzburg und Mannheim–Stuttgart und den damit
zusammenhängenden Fahrplanänderungen zum Sommerfahrplan 1991 wurde der Laufweg des „Frans Hals“
verkürzt. Er erhält die neuen Zugnummern EC 145 (Amsterdam–Köln) und EC 148 (Köln–Amsterdam).
Bei einer Fahrtdauer von 2 h 40 min beträgt die Reisegeschwindigkeit 100 km h. Die früher
stattliche Wagengarnitur verkürzt sich zeitweise auf nur noch vier Wagen.Mit dem 3. November
2000 endet die Geschichte des EuroCity „Frans Hals“. Unter der neuen Marke ICE International
übernahmen die neuen eintönigen ICE-3-Einheiten der Baureihe 406 die Führung dieses
farbenfrohen EuroCity-Zuges.