Mit dem damals neuen NG-Fahrerhaus von Mercedes-Benz waren die Weichen bei WIKING frühzeitig
gestellt – die langjährigen Magirus-Drehleitern sollten zumindest vorübergehend in den
Hintergrund treten. Mit der Neuheit der Metz-Drehleiter DLK 23 12 wurde nicht nur Mercedes-Benz
favorisiert die Modellbauer hatten der Drehleiter auch deutlich mehr Detailkraft spendiert –
abnehmbarer Rettungskorb inklusive. Denn nachdem die Vorbilder der Rund- und Eckhauber aber
auch der ersten Frontlenkergeneration noch aus Ulm stammten verzichtete WIKING bei der
Realisierung dieser Miniatur auf die Staffelkabine und schuf stattdessen mit der Truppkabine
eine Drehleitergeneration die auch für ein feuerwehrtaktisches Umdenken in den Feuerwehren
Deutschland stand. Denn fortan sollten die Fahrhäuser für einen zweiköpfigen Trupp und
Maschinisten den Wehren ausreichend erscheinen. Die Karlsruher Drehleiterexperten die heute
unter dem Rosenbauer-Dach arbeiten setzten überdies anders als Magirus in Ulm schon damals auf
den stehenden Korb den WIKING auch bei der 87-fachen Miniaturisierung zur Freude der
Modellenthusiasten einsetzbar machte. Der Korb befand sich bei dieser Fahrzeuggeneration in
Ruhestellung noch unterhalb der Drehleiter und musste für den Einsatz erst aufgesetzt werden –
heute ist das alles längst Geschichte weil wertvolle Rettungssekunden verloren gingen. Auf
jeden Fall ist die Metz-Drehleiter mit Korb kurz DLK 23-12 ein schönes Pendant zur neuesten
Generation der traditionsreichen Karlsruher Feuerwehrgerätefabriken die inzwischen zur
internationalen Rosenbauer AG zählen.Fahrerhaus und Kühlergrill in karminrot Inneneinrichtung
schwarz. Fahrgestell mit Kardanteil sowie Fahrerhausunterteil mit vorderer Stoßstange sowie
Kotflügeln in weiß. Drehleiterplattform sowie Leiterteile mit Korb in silbergrau schwenkbare
Drehleiterbasis in karminrot. Schlauchhaspel in karminrot mit schwarzgrauer Schlauchbestückung.
Suchscheinwerfer und Felgen in silber....