Simon Sebag Montefiore zeichnet den Aufstieg Istanbuls von einem heidnischen Handelsposten zur
Hauptstadt dreier Weltreiche und zweier Weltreligionen nach. Istanbul - bekannt als das Tor zum
Glück und Anlaufstelle für Heiden Christen und Muslime sowie seit fast 3000 Jahren immer
wieder Schauplatz erbitterter politischer und religiöser Konflikte. Der Historiker Simon Sebag
Montefiore betrachtet in diesem 3-teiler die antiken griechischen Wurzeln der Metropole
beleuchtet ihren Wandel zur Hauptstadt eines christlichen Imperiums unter Kaiser Konstantin dem
Großen und enthüllt wie kirchliche Konflikte das Christentum und den Islam voneinander
entfernten. Er begibt sich auch in das moderne Istanbul auf der Suche nach Spuren der letzten
verzweifelten Jahrhunderte des christlichen Byzanz. Montefiore zeigt zudem auf wie die
Christen Muslime und Juden der Stadt einst friedlich zusammenlebten bevor nationalistische
Bestrebungen das osmanische Imperium in die Knie zwangen und Atatürks laizistische Vision der
Metropole im 20. Jahrhundert weitere Veränderungen auferlegte.