Die japanischen Inseln beherbergen eine erstaunliche Tierwelt - von der winterlichen Wildnis im
Norden bis zum subtropischen Süden. Die dreiteilige BBC Earth-Serie erkundet die spektakuläre
wilde Seite der japanischen Inselwelt. Japan ist für seine bevölkerungsreichen modernen Städte
bekannt. Aber abseits der Metropolen sind überraschend vielfältige und fast unberührte
Naturlandschaften mit einer beeindruckenden Tierwelt erhalten geblieben. Es gibt sehr
unterschiedliche Klimazonen vulkanisches Hochgebirge und Inselwelten die vom subtropischen
Pazifik geprägt sind. Die Episoden: 1. Honshu Die japanische Inselkette erstreckt sich über
3000 Kilometer. In der Mitte liegt die größte Insel Honshu mit einem der größten städtischen
Ballungszentren der Welt: In der Metropolregion Tokio leben über 37 Millionen Menschen.
Alljährlich feiern die Bewohner hier das Kirschblütenfest. Für wenige Tage bietet sich dann
mitten in der Stadt ein überwältigendes Naturschauspiel. Abseits der Megacity gibt es auf der
Insel viel zu entdecken - von den vulkanischen Gebirgslandschaften im Norden bis zur rauen
Küste. 2. Der Südwesten Im Süden Japans erstreckt sich eine 1200 Kilometer lange Kette kleiner
Inseln bis an die Grenze der Tropen. Je weiter südlich desto exotischer ist die Landschaft und
die Tierwelt. Die Reise beginnt auf der Insel Yakushima. Dort gibt es - wie auf einigen anderen
Inseln Japans - Japanmakaken und Sika-Hirsche. Japans Inseln liegen in einer der geologisch
instabilsten Regionen der Welt mit zahlreichen Vulkanen. Der aktivste ist Sakurajima der seit
60 Jahren regelmäßig Asche spuckt. Dennoch wohnen in seiner unmittelbarer Nähe über 500.000
Menschen. 3. Hokkaido Im Norden liegt Japans zweitgrößte und wildeste Insel. Das Leben auf
Hokkaido ist geprägt durch Extreme: Der Sommer ist kurz der Herbst von überwältigender
Schönheit und der lange Winter stellt alle Bewohner auf eine harte Probe. Die Landschaft und
Tierwelt der Shiretoko-Halbinsel im äußersten Nordosten erinnert an Sibirien mit dem die Insel
bis vor zwölftausend Jahren noch verbunden war. Im Herbst warten die Braunbären auf das
Eintreffen der Pazifischen Lachse um sich Fettreserven für die lange Winterruhe anzufressen.