Die Eltern des kleinen Gérard Arpel wohnen in einem hoch modernen vollautomatisierten Haus.
Dort regieren Sauberkeit und Perfektion Kälte und Monotonie. Die Küchengeräte verrichten alle
Hausarbeit fast roboterartig und Madame Arpel hat eigentlich nur zwei Vorlieben: putzen und
Ordnung halten. Wie gut dass es Onkel Hulot gibt. Der ist Gérards bester Freund und wohnt in
der Dachwohnung eines uralten Hauses. Dort ist die Welt noch in Ordnung - weil eben nicht alles
in perfekter Ordnung ist. In den industrialisierten Hightech-Sphären seiner elitären
Verwandtschaft findet sich Monsieur Hulot allerdings gar nicht zurecht. Wenn der schrullige
Onkel nur das Haus der Arpels betritt scheint er verloren. Für Gérard hingegen ist der
seltsame Verwandte mit den eigenartigen Bewegungen die einzige Verbindung zu einer anderen
lebenslustigen Welt. Doch davon wollen die Eltern nichts wissen. Nach jedem Streifzug mit dem
schwarzen Schaf der Familie wird Gerald erst einmal kräftig eingeseift bevor er die elterliche
Villa betreten darf