Die Regisseure Niels-Christian Bolbrinker und Thomas Tielsch beschäftigen sich in diesem
Dokumentarfilm mit der Kunst- und Architekturschule Bauhaus die vor rund 100 Jahren begründet
wurde. Im Zentrum des Films steht die Frage wie Architektur dafür sorgen kann dass Menschen
besser zusammenleben und am gemeinsamen Alltag teilhaben können. Dabei gehen sie bis zu den
Anfängen des Bauhauses zurück und widmen sich der ersten Gruppe von Bauhaus-Anhängern um Walter
Gropius. In dieser Zeit entstand eine Raumkunst die sich ebenso wenig zu schade war über den
Abstand zwischen Badewanne und Toilette nachzudenken wie über den idealen Stuhl. Außerdem
erforschen Bolbrinker und Tielsch welchen Veränderungen die Bauhaus-Schule seit ihrer Gründung
unterworfen war und welche Bewegungen und Inspirationen aus ihr entstanden sind. Schlussendlich
gehen die beiden Regisseure auch der Frage nach welche Einflüsse die Schule noch heute auf
Architektur und Raumplanung hat. Das heißt: Wie können die Ideen des Bauhauses den
Herausforderungen des globalen Kapitalismus und seiner Umwälzung der Wohnungsmärkte begegnen?