Der Schweizer Künstler Harald Naegeli wurde Ende der 1970er-Jahre als Sprayer Von Zürich
Weltweit bekannt. Er kritisierte mit seinen Graffiti das monotone unwirtliche Stadtbild
Zürichs aber auch die Politik und den Umgang mit der Umwelt. Verurteilt wegen mehrfacher
Sachbeschädigung setzte Naegeli sich nach Deutschland ab worauf ein internationaler Haftbefehl
gegen ihn erlassen wurde. Bei seiner Rückkehr in die Schweiz musste er deshalb eine
sechsmonatige Gefängnisstrafe absitzen. Danach lebte und arbeitete er hauptsächlich in
Düsseldorf. 2020 wieder In Zürich sprayte er während des ersten Covid-19-Lockdowns über 80
Totentänze in der Stadt. Der Kanton verklagte ihn die Stadt verlieh ihm den großen Kunstpreis.