Olaf Schubert in der Semperoper – kann das gut gehen? Natürlich prallen da Gegensätze
aufeinander: Einerseits ein weltberühmter Künstler andererseits ein regional bekanntes
Opernhaus. Hier der wahrheitsliebende Mahner und Erinnerer dort eine Bühne auf deren
Brettern Geschichten aufgeführt werden deren Glaubwürdigkeit oft mehr als nur zweifelhaft
ist. Doch Schubert ist das Wagnis eingegangen. Er hat gesungen gegeigt getrommelt – quer
durch alle Stile und Epochen der Musik. Und natürlich hat er geredet bis sich die Balken
bedrohlich bogen. Die gute Nachricht vornweg: Die Oper steht noch Künstler und Publikum
blieben unverletzt. Natürlich hätte Olaf mit seinen 65 Kilo Nettofleischeinwaage die Bühne
auch alleine füllen können aber bescheiden wie er ist hat er sich Gäste eigeladen: Den
Bergsteigerchor „Kurt Schlosser“ die Damen von Salut Salon Konrad Stöckel Andreas Hofmeir
mit seiner Tuba Sopranistin Ingeborg Schöpf das MDR Sinfonieorchester unter Leitung von
Dominik Beykirch und einen tanzenden Herrn Stephan. Jochen Barkas war sowieso dabei. Quasi
großes Brimbamborium auf großer Bühne.