Das Besondere an diesem Wein Diese Riesling Spätlese stammt aus einer der großen Lagen an der
Mosel: Das Erdener Treppchen trägt seinen Namen da dieser Weinberg so steil ist dass vor
Jahrhunderten Steintreppen in den Hang gebaut werden mussten um ihn nur ansatzweise
bewirtschaften zu können. Das extreme Gefälle sorgt dafür dass die Reben eine intensive
Sonneneinstrahlung genießen und die Mosel für die notwendige Abkühlung im Sommer sorgt und im
Winter Frost verhindert. Das Erdener Treppchen liegt direkt neben einer anderen Toplage dem
Erdener Prälat und ist durch den leuchtenden stark eisenhaltigen Schieferboden geprägt. Dieses
Terroir sorgt für kräftige und rassige Weine die insgesamt maskuliner daherkommen als Weine
von Dr. Loosen aus der Wehlener Sonnenuhr. Die Riesling Spätlese aus dem „Treppchen“ begeistert
vor allem durch diese schiefergeprägte Würze die in Verbindung mit der sehr vitalen Säure
besonders rein und klar wirkt. Restzucker hat der Wein natürlich auch doch verstärkt dieser
eher die Wahrnehmung der Frucht als dass er wirklich süß wahrgenommen wird. Ein wirklich
spannender Wein. Nicht nur für Riesling-Liebhaber und nicht nur für Verehrer der Mosel. Wie der
Wein schmeckt: fruchtig & frisch Mit strahlendem Gold funkelt der Wein im Glas. Der Duft ist
sehr schiefergeprägt und wirkt durch seine Intensität geradezu fruchtig: Cassis und rote
Johannisbeeren sind die Assoziationen. Im Mund erstaunlich frisch und mit einer unendlich viel
Klarheit spendenden Mineralität. Dennoch hat der Wein auch eine würzige und maskuline Seite
die viel Kraft in sich trägt. Der Wein wirkt stilistisch überhaupt nicht wie eine liebliche
Spätlese – so sehr gerät der Restzucker in den Hintergrund. Der Abgang ist bereits sehr elegant
doch wir dieser Mosel-Riesling noch extrem durch Flaschenreife in den nächsten Jahren oder gar
Jahrzehnten profitieren.