Das Prozessor-Schaltnetzteil SPS 5630 liefert eine einstellbare Ausgangsspannung von 1 bis 30 V
mit einer Strombelastbarkeit von bis zu 6 A. Das pulsweitenmodulierte Labor-Schaltnetzteil
zeichnet sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus so dass selbst bei voller Strombelastung nur
wenig Leistung in Verlustwärme umgesetzt wird. Die Soll- und Ist-Werte sowie alle wichtigen
Statusinformationen werden auf einem großen hinterleuchteten LC-Display angezeigt die
Bedienung erfolgt dank Prozessorsteuerung nur mit wenigen Bedienelementen u. a. einem fein
abstufenden Drehgeber. Das Labor-Schaltnetzteil arbeitet nach dem Prinzip des sekundär
getakteten Schaltreglers. Der hier eingesetzte Step-down-Wandler arbeitet über den gesamten
Spannungsbereich mit einem hohen Wirkungsgrad wobei prinzipbedingt die Vorteile bei hohen
Ausgangsströmen und kleineren Ausgangsspannungen besonders zum Tragen kommen – selbst volle
Belastung lässt das SPS 5630 nahezu kalt. Bei einem Labornetzgerät sind neben den
Leistungsdaten präzise Sollwert-Vorgaben für die Ausgangsspannung und den Ausgangsstrom
wichtig. Dies erfolgt beim SPS 5630 über einen in der Auflösung einstellbaren Inkrementalgeber.
Bei der Spannungsvorgabe sind hier je Rastung Schritte zwischen 10 mV und 10 V und für die
Stromvorgabe je Rastung Schritte zwischen 1 mA und 1 A möglich. Das große LC-Display ermöglicht
auf einen Blick die komplette Übersicht über den aktuellen Status des Gerätes. Sowohl Soll- als
auch Ist-Werte und Statusmeldungen werden übersichtlich dargestellt. Die Displaybeleuchtung ist
schaltbar und der Displaykontrast einstellbar. Eine Stand-by-Funktion ermöglicht das im
Laborbetrieb wichtige schlagartige Abschalten des Ausgangs. Das Bedienfeld kann gegen
unbeabsichtigtes bzw. unbefugtes Verstellen der Vorgabewerte gesperrt werden. In einem
benutzerdefinierbaren Speicher sind bis zu 16 individuelle Sollwert-Vorgaben ablegbar die im
Betrieb jederzeit über eine Speicherauswahl aufrufbar sind. Mehrere Sicherheitseinrichtungen
machen das Gerät dauerkurzschlussfest es verfügt über eine elektronische Temperatursicherung
für Trafo und Endstufe die bei Überlast das Gerät in den Stand-by-Modus versetzt und eine
Vorwarnfunktion besitzt. Aufgrund des angewandten PWM-Schaltreglers ist die maximal mögliche
Stromentnahme von der eingestellten Ausgangsspannung abhängig. Bis zu einer Ausgangsspannung
von 12 V liefert das Gerät 6 A bei höherer Spannung verringert sich die Strombelastbarkeit
wobei letztendlich bei 30 V Ausgangsspannung noch 2 5 A zur Verfügung stehen (siehe Grafi k).
Das Gerät ist in einem stabilen und hochwertigen Metallgehäuse mit Aluminium-Frontplatte
untergebracht es besitzt versenkte und isolierte Sicherheitsbuchsen für den Lastanschluss.