Folk Rock Metal und Mittelalter - eine nicht alltägliche Mischung. Oder doch? Was ist von
einer Band zu erwarten die bald sieben Jahre über hundert Konzerte drei Studioalben und
tausende von Autobahnkilometern auf dem Buckel hat? Zumindest nichts Alltägliches.
Nachtgeschrei sind echt persönlich unbedingt packend. Ohne Wenn und Aber bringen die Sieben
unterschiedliche musikalische Genres zusammen und vermischen diese zu ihrer ureigenen Musik -
Musik bei der man Feuer fängt! Gekonnt verbinden sich Drehleier Flöte und Dudelsack mit
E-Gitarren Bass und Schlagzeug - folkige Klänge finden den Einklang mit harten Tönen und
treibenden Rhythmen. 'Aus Schwärzester Nacht' ist Leidenschaft Aufbruch Feuer und Kampfgeist
- aber melancholisches Innehalten. Die Band hat tief in ihren Abgrund geblickt um umso stärker
zurückzukehren. 14 Songs zwischen wild lodernd knisternder Glut und düsterer Schwermut – 'Aus
Schwärzester Nacht' ist nicht nur das bisher längste Album der Gruppe sondern der Anfang von
etwas Neuem. Stark selbstbewusst echt direkt und ungezügelt. Unverkennbar Nachtgeschrei und
doch anders und aufregend. Auch in Punkto Songwriting konnte die Gruppe noch einmal zulegen:
Melancholie Aggression und Leidenschaft packende Melodien und feinsinnige Texte - die
liebgewonnenen Nachtgeschrei-Trademarks sind alle da. Aber diesmal ergänzt um vertrackte
Rhythmen unerwartete Wendungen und funkensprühende Riffs. Aus dem Licht ins Dunkel und wieder
zurück - am schwärzesten ist die Nacht vor der Dämmerung.