Das Besondere an diesem Wein Wer Kaiserstuhl sagt muss mittlerweile auch Heger sagen. Das
VDP-Weingut von Joachim Heger ist ein echter Vorzeigebetrieb im Anbaugebiet Baden. Von nichts
kommt nichts möchte man äußern. Zum einen ist es das Gespür und Talent des erfahrenen Winzers
zum anderen sind es Lagen wie der Achkarrer Schlossberg die Grundlage für Ausnahmeweine
bilden. Vom milden sonnenverwöhnten Klima in der Region ganz zu schweigen. Nicht verwunderlich
also dass sich auf dem Schlossberg Spätburgunder besonders wohlfühlt. Nicht nur wegen der
guten Reifebedingungen sondern auch der Boden hier ist wie gemacht für Pinot Noir auf
Spitzenniveau. Vulkanverwitterungsgestein liefert den Reben eine große Menge Mineralstoffe die
Trauben mit vielschichtiger Aromatik entstehen lassen. Zudem entsteht dadurch ein Wein der
durch seine Mineralik eine traumhafte Klarheit und Eleganz besitzt. So wirkt dieses VDP Große
Gewächs (GG) am Gaumen so präzise und rein wie von einem Laserstrahl gezogen. Gleichzeitig
verfügt der Wein sowohl über aromatische Tiefe als auch satte Struktur. In Kombination mit der
perfekt dosierten Säure das ideale Rüstzeug für eine lange Lebensdauer. Frühestens nach 15
Jahren wird der Schlossberg Spätburgunder von Heger sein ganzes Potenzial ausschöpfen. Mit ein
Grund dafür ist auch der aufwendige Ausbau des Weins. Die streng selektierten Trauben
durchlaufen den Gärprozess bereits in großen Holzbottichen. Fast einen Monat dauert die
Mazeration bei der eine maximale Extraktion der Beeren das Ziel ist ohne den Wein mit zu viel
Wucht zu überfrachten. Die weitere Reife des Weins erfolgt für geduldige 15 bis 18 Monate in
kleinen französischen Barrique-Fässern aus Eichenholz. Nur ein kleiner Teil davon ist neu um
die feine Spätburgunder-Stilistik nicht zu überdecken. Das Ergebnis ist ein Wein der die
besten Exemplare aus dem Burgund nicht fürchten muss sich damit aber auch nicht vergleichen
sollte. Vielmehr ist es ein GG der sowohl die Rebsorte als auch seine Herkunft hervorragend
widerspiegelt. Nicht nur lagernd im heimischen Keller macht sich so ein Spätburgunder gut auch
in der feinen Küche kann er einen exquisiten Beitrag leisten. Kräuternoten und Röstaromen sind
wie gemacht für den Wein. Und klassische Begleitungen wie Wild lassen diesen Spätburgunder
ohnehin strahlen. Wie der Wein schmeckt: samtig & weich Im Glas mit einem glänzenden Rubinrot
das am Rand helle Reflexe zeigt. Der Duft des Spätburgunders zeigt sich offen und
vielschichtig: reife Kirschen Rote Johannisbeeren und orientalische Gewürze. Im Mund mit einem
Säurebogen der die samtenen Tannine und die dicht gewobene Struktur am Gaumen gelungen
zusammenhält. Vornehm balanciert leichtfüßig und dennoch kraftvoll im Abgang.