Das Besondere an diesem Wein Im Kaiserstuhl verfügen nur zwei Weinbergslagen über direkte
Rheinnähe. Der Eckartsberg in Breisach am Rhein ist eine davon. Das daraus resultierende
Mikroklima und der von Vulkangestein geprägte Boden sind so ideal für den Weinbau geeignet.
Kein Wunder also dass der Verband deutscher Prädikatsweingüter (VDP) den in steilen Terrassen
angelegten Weinberg als Erste Lage klassifiziert. Auf nur etwa drei Hektar Rebfläche in
Südsüdwest-Ausrichtung zeigt Erfolgswinzer Joachim Heger mit diesem Grauburgunder wofür der
Eckartsberg steht: Voll ausgereifte Trauben die durch den vulkanischen Boden reichlich
Mineralität mitbringen und wegen des temperaturregulierenden Effekts des Rheins über
spannungsreiche Frische verfügen. In Summe lässt dies einen Grauburgunder entstehen der
einerseits über viel Saftigkeit und Struktur verfügt und andererseits über ein von Präzision
und Geradlinigkeit geprägtes Rückgrat – nicht zuletzt durch die Gärung im großen Holzfass und
der langen Reife auf der Feinhefe. Zusätzlich unterstützt wird der dichte Charakter des Weines
durch die sogenannte Battonage dem Aufrühren der Feinhefe im Fass. Das Weingut Heger ist einer
der ganz großen Namen im Kaiserstuhl – eine Erfolgsgeschichte die bereits in den 1930er-Jahren
in der sonnenreichen Region in Baden ihren Anfang nahm. Aktuell stehen die Weine von Joachim
Heger nicht selten als Referenz in Sachen Qualität. Dabei gilt das Hauptaugenmerk bei Heger –
wie für die Gegend üblich – den Burgunder-Rebsorten. Die von Vulkanstein geprägten Lagen sorgen
seit jeher für perfekte Bedingungen für Grauburgunder Spätburgunder und Co. Auch der
Eckartsberg Grauburgunder VDP Erste Lage zeigt was genau das heißt. Durch die geringe Größe
des Eckartsbergs entstehen Jahr für Jahr nur wenige Flaschen aus dieser Lage. Umso erfreulicher
dass dieser Grauburgunder exklusiv bei Weinfreunde erhältlich ist. Wie der Wein schmeckt:
fruchtig & frisch Ein strahlendes Zitronengelb mit goldenem Kern scheint aus dem Glas. Die Nase
verströmt ein intensives Aroma das an Williams-Christ-Birnen überreife Ananas Honig und
etwas Rauch erinnert. Im Mund sehr strukturiert saftig voll und geradezu ölig wirkend. Ein
eleganter Säurenerv und schöne mineralische Begleittöne reichen bis in das lange Finale hinein.