Produkteigenschaften:Prontosan - WundspüllösungGebrauchsanweisung für die Reinigung Spülung
und Befeuchtung von akuten chronischen und infizierten Hautwunden Verbrennungen 1. und 2.
Grades1. Einführung:Chronische Hautwunden sind häufig mit Schorf nekrotischem Gewebe und oder
einem Biofilm bedeckt. Diese Beläge lassen sich nur schwer entfernen und führen zur verzögerten
Wundheilung. Durch ihre Reinigungswirkung kann Prontosan Wundspüllösung diese Hindernisse für
die Wundheilung beseitigen. Da akute Wunden allgemein mit Rückständen und Mikroorganismen
verunreinigt sind erfordern sie außerdem eine gründliche Reinigung. Diese Verunreinigungen
können den normalen Wundheilungsprozess behindern und zu Komplikationen wie einer Infektion
führen. Durch die einzigartige Kombination der Inhaltsstoffe (d.h. die antimikrobielle Substanz
Polihexanid und das Tensid Betain) eignet sich die Wundspüllösung Prontosan optimal dafür die
Bildung eines Biofilms zu verhindern.2. Produktprofil und Anwendungsbereiche:Zur Reinigung und
Spülung sowie Befeuchtung von:akuten infizierten und nicht infizierten Wunden: traumatische
Wunden wie z.B. Hautlazerationen Bisswunden Schnitt– und Quetschwunden postoperative
Wunden.chronischen infizierten und nicht infizierten Wunden: Dekubitalulzera arterio–venöse
Ulzera diabetische Ulzera.thermischen und chemischen Wunden: Verbrennungen 1. und 2. Grades
Verätzungen des Integumentums.Strahlenulzera.Fisteln und Abszesse.Eintrittspforten für
urologische Katheter PEG– PEJ–Sonden oder Drainageschläuche.peristomale Hautareale.Zur
intraoperativen Reinigung und Spülung von Wunden. Zur Instillation in Kombination mit der
Wundbehandlung mit Unterdruck. Zum Befeuchten verkrusteter Wundauflagen und Verbände vor deren
Entfernen.3. Allgemeine Anwendung:Prontosan Wundspüllösung (siehe gesonderte
Produktinformationen) ist zur Reinigung von Wunden vor der Behandlung mit Prontosan Wound Gel
oder Prontosan Wound Gel X vorgesehen. Prontosan Wundspüllösung kann zum Durchtränken von
Kompressen Mull-Zuschnitten oder -tupfern für den Reinigungsvorgang genutzt werden. Damit eine
sichtbar saubere Wunde erreicht und beibehalten wird sollte die Anwendung häufig erfolgen.
Prontosan Wundspüllösung kann vor der Anwendung auf Körpertemperatur erwärmt werden. Häufig
sind Wundauflagen und -verbände verkrustet und kleben auf der Wundoberfläche fest. Durch das
Entfernen dieser Auflagen kann es zur Verletzung des Wundbetts kommen was seinerseits die
Wundheilung verzögert. Wenn sich Auflagen und Verbände aufgrund von Verkrustungen nur schwer
ablösen lassen sollten diese mit Prontosan Wundspüllösung durchtränkt werden bis sie leicht
zu entfernen sind.4. Wundreinigung:Die gesamte Wunde einschließlich des an sie angrenzenden
Bereichs ist sorgfältig mit Prontosan Wundspüllösung zu säubern. Bei leichten und akuten
Wunden reicht ein Ausspülen. Bei großflächigen Wunden sowie nur schwer zugänglichen Wunden wird
empfohlen die betroffene Stelle mindestens 15 Minuten lang mit einer mit Prontosan
Wundspüllösung getränkten Kompresse zu befeuchten. Die Lösung ist unverdünnt anzuwenden.5.
Gewebeverträglichkeit und biologische Kompatibilität:Dermatologisch getestet und als nicht
irritativ und gut verträglich eingestuft. Schmerzfrei anwendbar. Keine Hemmung der Granulation
und Epithelisierung.6. Nebenwirkungen:In sehr seltenen Fällen kann nach Auftragen von Prontosan
ein leichtes Brennen auftreten welches jedoch in der Regel nach wenigen Minuten wieder
verschwindet. Prontosan kann allergische Reaktionen wie Juckreiz (Urtikaria) und Hautausschläge
(Exanthem) hervorrufen. Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000 ist betroffen) wurde
über anaphylaktische Schockreaktionen berichtet.7. Gegenanzeigen:Prontosan sollte nicht
angewendet werden:bei bekannten Allergien oder bei Allergieverdacht auf einen der Inhaltsstoffe
des Produkts.im ZNS oder in den Meningen.im Mittel– oder Innenohr.im Auge.auf hyalinem Knorpel
und in der aseptischen Gelenkchirurgie. Sollte Prontosan in Kontakt mit aseptischem Knorpel
gelangen hat eine sofortige Spülung mit Ringer–Lösung oder isotonischer Kochsalzlösung zu
erfolgen.in Kombination mit anionischen Tensiden.zusammen mit reinigenden Seifen Salben Ölen
Enzymen usw. Diese Substanzen sind vor der Anwendung sorgfältig von der Wunde zu entfernen.zur
Peritoneallavage oder –spülung.8. Anwendungsbeschränkungen:Schwangerschaft und Stillzeit: Es
gibt keine Nachweise für eine mit den Bestandteilen dieses Produkts einhergehende Mutagenität
oder Embryotoxität. Da keine systemische Wiederaufnahme von Polihexanid erfolgt ist ein
Übertritt in die Muttermilch unwahrscheinlich. Wegen des Mangels an relevanten klinischen
Prüfungen und klinischer Erfahrung bei Sch