Schweiz 1971: Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter die mit ihrem Mann den zwei Söhnen und
dem missmutigen Schwiegervater in einem beschaulichen Dorf im Appenzell lebt. Hier ist wenig
von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Die Dorf- und
Familienordnung gerät jedoch gehörig ins Wanken als Nora beginnt sich für das Frauenwahlrecht
einzusetzen über dessen Einführung die Männer abstimmen sollen. Von ihren politischen
Ambitionen werden auch die anderen Frauen angesteckt und proben gemeinsam den Aufstand. Beherzt
kämpfen die züchtigen Dorfdamen bald nicht nur für ihre gesellschaftliche Gleichberechtigung
sondern auch gegen eine verstaubte Sexualmoral. Doch in der aufgeladenen Stimmung drohen Noras
Familie und die ganze Gemeinschaft zu zerbrechen.