Julien ist 12 und versucht mit seinem Leben klar zu kommen - wäre da nicht seine Mutter. Ihre
Stimmung wechselt von liebevoll zu sadistisch grausam. Von ihrem Mann vernachlässigt versucht
sie Julien zu vereinnahmen und richtet ihn langsam aber sicher seelisch und moralisch
zugrunde. Er darf nichts ohne ihre Zustimmung: nicht die Briefe lesen die an ihn gerichtet
sind nicht die Kleidung tragen die er möchte. Sie betritt ohne anzuklopfen das Bad vom Tod
seiner geliebten Großmutter erfährt er erst nachdem sie beerdigt wurde. Aber sie tanzt auch
mit ihm spielt mit ihm Fußball und geht mit ihm schwimmen. Julien erleidet entsetzliche
seelische Qualen und ist trotzdem ihr gegenüber fügsam und unterwürfig. Doch wie lange noch?
Mehr und mehr begehrt er auf und versucht sich aus der fatalen Situation zu befreien.
Unausweichlich treibt die Lage auf eine Katastrophe zu ...