Die KURLAND BLANC NOUVEAU Eierbecher faszinieren am gedeckten Frühstückstisch mit ihrer
besonderen aus dem Kontrast von glatt-glasiertem und mattem Porzellan entstehenden Ästhetik
das ganze Jahr über und bringen beim gemeinsamen Morgengenuss mit den Liebsten
königlich-klassizistische Eleganz in jeden Tag. Die Idee für Kurland Blanc Nouveau entstand aus
dem paradox anmutenden Wunsch ein weißes Dekor zu schaffen. Das Ergebnis ist ein Porzellan
das sich mit geschlossenen Augen erfahren lässt. Die reizvolle Verbindung von glasierten
Flächen und matten Reliefs schafft ein neues Service das zum visuellen und haptischen Erlebnis
wird. Die Kurland Form hat ihren Ursprung in der Stilepoche des Klassizismus. Seit seiner
Entstehung um 1790 zählt sie zu den erfolgreichsten Klassikern der KPM Berlin. Klare Linien und
harmonische Proportionen vereinen sich bei KURLAND Blanc Nouveau mit dem matten Relief der
antiken Bordüre aus Biskuitporzellan zu einem eleganten Gesamteindruck. Um 1790 beauftragte
Peter Baron Herzog von Kurland die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin mit der Gestaltung
und Anfertigung eines prächtigen Tafelservices. Nach dem höfischen Rokoko mit seinem Muschel-
und Rankenwerk wird um 1770 der Rückgriff auf die Antike zum beherrschenden Stilmittel. In der
Berliner Manufaktur entsteht ein Service in streng klassizistischer Form mit dem Namen Service
mit antiquer Kanthe. Zu Ehren des Herzogs wird diese Hommage an die Ideale der antiken Welt
später in KURLAND umbenannt. Das Service Kurland in weiß kann ohne Probleme in der Spülmaschine
gereinigt werden und eignet sich ebenfalls für die Mikrowelle. Die Marke KPM Berlin wurde im
Jahr 1751 gegründet. Das weiße Gold wie Porzellan auch bis heute genannt wird war die große
Leidenschaft Friedrich II. von Preußen der die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin im Jahr
1763 vom Kaufmann Johann Ernst Gatzkowsky übernahm. Der König gab ihr den Namen und sein
Zeichen: das kobaltblaue Zepter welches bis zum heutigen Tag die exklusiven Stücke von KPM als
Original auszeichnet. Bis zur Abdankung Wilhelms II. im Jahr 1918 war die KPM in Berlin im
Besitz von sieben Königen und Kaisern und kann mit Fug und Recht zu einer der exklusivsten und
geschichtsträchtigsten deutschen Marken gezählt werden. Mit dem Ende der Monarchie im Jahr 1918
wurde die KPM zur Staatlichen Porzellan-Manufaktur. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel die
Manufaktur an das Land Berlin welches den Namen wieder in Königliche Porzellan-Manufaktur
änderte und 2006 an Jörg Woltmann verkaufte. Der Berliner Bankier bestimmte die Neuausrichtung
des traditionsreichen Unternehmens indem er die Internationalisierung als Premiummarke
vorantrieb und bis heute konsequent auf den Ausbau der Marke setzt.