Am 21. Dezember 1975 stürmen sechs Terroristen unter der Leitung von »Carlos« gewaltsam den
Konferenzraum der OPEC-Hauptgeschäftsstelle in Wien und nehmen siebzig Minister als Geiseln.
Drei Menschen kommen ums Leben die Terroristen entkommen nach Algerien. 23 Jahre später stellt
sich der bis dahin untergetauchte Hans-Joachim Klein freiwillig der Polizei. Nach einem
spektakulären Prozess kommt er für fünf Jahre in die Hochsicherheitsgefängnisse von Frankfurt
und Stuttgart und lebt erst seit 2003 wieder in Freiheit in der Normandie. Gemeinsam mit
Hans-Joachim Klein zeichnet der niederländische Regisseur Alexander Oey in diesem
Dokumentarfilm die Etappen eines Lebens nach. Und Klein selbst ist der ungewöhnlich offene und
auch schonungslose Kommentator seiner eigenen auch nachkriegsdeutschen Vergangenheit.