Winter am einsamen Stadtstrand von Barcelona. Die Wellen kommen und gehen. Der fast
neunzigjährige José joggt durch den Sand und Paulina eine gehbehinderte alte Dame singt
kubanische Boleros aus ihrer Jugend im eisigen Meer während ihre Krücke am Ufer wartet. Der
achtzigjährige Antonio sitzt auf seinem selbst gemauerten Thron auf der Mole und lässt seinen
Blick über die See schweifen. Die Protagonisten dieses Films stehen am Ende ihres Lebens. Sie
sind Teil einer älteren Strandgemeinschaft deren Leidenschaft sie jeden Morgen zum Meer zieht.
Über einen langen Zeitraum folgt der Film diesen liebenswerten humorvollen und überaus
lebendigen Individualisten die hier Wind Wetter und Zeit trotzen und nimmt Teil an ihren
Liebes- und Alltagsgeschichten. Die Kamera verlässt dabei nie den Strand der als natürlicher
Lebensraum dieser Menschen erscheint. Er wird Schauplatz einer rituellen Begegnung mit dem Meer
dessen Rhythmus den Film prägt.