Die vier vielfach bejubelten an der Klassik geschulten Sänger von Adoro haben den
Sehnsuchtsort Ruhe gefunden - in den Songs und Liedern ihres neuen Albums Irgendwo auf der
Welt. Die unaufgeregt-besinnlichen Stücke spannen einen weiten Bogen. Vom Liedern aus dem 18.
Jahrhundert über die klassische Liedform der Weimarer Republik bis hin zu modernen Popsongs von
Adel Tawil Laith Al-Deen Philip Poisel und Matthias Schweighöfer reicht das Spektrum auf
Irgendwo auf der Welt. Gemeinsam ist sämtlichen der 13 Stücke dass sie in schnelllebigen und
angsterfüllten Zeiten wie musikalische Einladungen zum Runterkommen klingen. Von Piano
Streichern und Akustikgitarre getragene Arrangements öffnen sich und besitzen in ihrer
Mehrstimmigkeit mitreißende Kraft. Aber ‚Irgendwo auf der Welt‘ wäre kein Adoro -Album geworden
wenn in den Gesangsarrangements nicht auch hin und wieder aus dem Vollen geschöpft würde.
Trotzdem klingt in der Musik diesmal immer wieder auch der Wunsch nach Loslassen vom
Alltäglichen an. Aus gutem Grund. Seit mehr als zehn Jahren aktiv verspürten Adoro während der
Produktion des neuen Albums den Drang sich als Band neu zu positionieren. Ohne liebgewonnene
Maxime ad acta zu legen versteht sich. So gibt es einmal mehr ausschließlich Lieder zu
genießen denen der immerwährende Glanz der zeitlosen Schönheit innewohnt. Aber das Album setzt
auch neue Akzente. Erstmals gibt es festliche Weihnachts-Evergreens auf einem Adoro-Album zu
hören. Irgendwo auf der Welt ist der vorläufige Höhepunkt in der an Glanznummern ohnehin
reichgesäten Karriere von Adoro .