Schon die ersten warmen Sonnenstrahlen nutzt der Storchschnabel um ab Mai seine leicht
gekrauste Blütenpracht zur Schau zu stellen. Bis zum Spätsommer genießen Sie einen Blütenreigen
in zartem Rosa der Jahr für Jahr nur noch schöner wird. Doch als sei es dem Storchschnabel der
Zierde nicht genug färbt sich sein Laub im Herbst in unterschiedlichen Rottönen. Geranium
sanguineum var. striatum Wuchs Blatt & Blüte Sobald die Frühjahrssonne an Kraft gewinnt
öffnen sich die ersten Knospen des Storchschnabels. Seine zarten schalenförmigen Blüten sind
am Rand hellrosa bis weiß und durchzogen von pinken Adern. Von Mai bis September begeistert die
Staude mit einer wahren Blütenfülle und lockt damit auch zahlreiche Bienen und Schmetterlinge
in den Garten. Und mit diesem ausdauernden Blütenreigen hat sich der Storchschnabel den
Spitznamen Marathon-Geranie wohlverdient. Selbst nach der Blüte ist das Farbspektakel noch
nicht vorbei: Denn im Herbst wechseln die tief eingeschnittenen Blätter von sommerlichem
Sattgrün zu wunderschönen flammenden Rottönen. Für natürliche Gärten und Steingärten eignet
sich die pflegeleichte Staude perfekt zum Beispiel in Kombination mit duftendem Steppensalbei.
Auch als blühstarke Unterpflanzung für Rosen macht sich Storchschnabel mit seinem eher
niedrigen und kissenartigen Wuchs hervorragend. Gut eingewachsen erreicht er eine Höhe von 20
bis 30 cm und wird ca. 15 bis 25 cm breit. Ansprüche & Pflege Der Storchschnabel ist eine
pflegeleichte und robuste Staude. Er hat einen mittleren Wasserbedarf kurze Trockenperioden
übersteht er unbeschadet. Wohl fühlt er sich in fast allen neutralen durchlässigen Böden und
an sonnigen bis halbschattigen Standorten. In Gruppen mit 30 bis 40 cm Abstand gepflanzt
bildet der mehrjährige Storchschnabel schnell dichte Polster aus. Sie können die winterharte
Staude ganzjährig pflanzen ideal ist jedoch das zeitige Frühjahr oder im Herbst vor dem ersten
Frost. Über Winter zieht die Pflanze ein besondere Schutzmaßnahmen sind nicht erforderlich.
Zum Winterende schneiden Sie das Laub etwa eine Handbreit über dem Boden zurück um den
Neuaustrieb anzuregen. Für einen kräftigen und gesunden Austrieb freut sich der Storchschnabel
im Frühjahr über eine Gabe ausgewogenen Langzeitdünger. Wiederholen Sie die Düngergabe alle 6
Wochen für eine besonders üppige Blüte. Wussten Sie eigentlich…? Die deutsche Bezeichnung
Storchschnabel erscheint beim ersten Blick auf die blühende Pracht etwas merkwürdig. Aber
werfen Sie nach der Blüte einmal einen zweiten Blick auf die schöne Staude: Die länglichen
eigentümlich gestalteten Fruchtstände erinnern dann an den Schnabel eines Storches.