Im Leben des verschlossenen Pfandleihers Clemente hat alles seine genaue Ordnung. Tagein
tagaus kommen Leute aus dem Viertel zu ihm und bitten ihn um Geld kleine Beträge nur die er
sorgsam in sein Buch einträgt und für die er sich von seinen Kunden entsprechende Sicherheiten
geben lässt. Als er eines Tages ein Baby in seiner Wohnung findet gerät diese schöne Ordnung
des Gebens und Nehmens aus dem Gleichgewicht. Von den Bedürfnissen des Säuglings völlig
überfordert bittet er seine Nachbarin Sofia um Hilfe. Während Clemente versucht die Mutter
des Kindes ausfindig zu machen zieht Sofia bei ihm ein um sich um das Baby zu kümmern. Sofia
betet jeden Tag zum Gott der Wunder und wartet auf ein Zeichen der Zuneigung von Clemente. Als
sich auch Sofias Bekannter Don Fico und dessen Frau in Clementes Wohnung häuslich einrichten
muss er begreifen dass man manchmal etwas bekommt ohne es verdient zu haben. Mit Sofia Don
Fico dessen Frau und dem unverhofften Nachwuchs lernt Clemente eine emotionale Nähe kennen
die er nie zuvor erlebt hat. In Bildern von magischer Leuchtkraft lakonisch und mit sanftem
Humor erzählt die Komödie der Brüder Daniel und Diego Vega von Menschen die ihre Sehnsüchte
erst wieder neu entdecken müssen und die manchmal ein kleines Wunder brauchen um zu erkennen
wie nah das Glück zu finden ist.