Ein kleines Dorf in den Weiten Mecklenburgs. Geprägt vom politischen Wandel der letzten
Jahrzehnte lebt hier eine Gemeinschaft die tut was Menschen eben tun müssen: Sie gestalten
ihre Umwelt und leben von einem Tag zum anderen. Die 50-Seelen-Kommune funktioniert nach
anderen Maßstäben als der Westen vorgibt. Die Menschen leben am Rand des Existenzminimums und
sind auf die Natur und gegenseitige Hilfe angewiesen. Ihr Alltag ist geprägt von Arbeit
Erinnerungen und von Verlust. Und doch haben sich der kräftige Bauer Maxe seine Freundin
Cordula die der Liebe wegen bei ihm auf dem Land lebt der Zugezogene Harry der von weißen
Nächten am Nordkap träumt der Melker Oli der bald heiraten wird und die fünffache Mutter
Gabi deren Söhne arbeitssuchend heimgekehrt sind eine wunderbare Gemeinschaft geschaffen:
eine Idylle der immer auch ein Abgrund eingeschrieben ist. Mit Neugier blicken die Regisseure
Leopold Grün und Dirk Uhlig auf eine Lücke im System und erzählen von hier aus was
Gemeinschaft im Innersten zusammenhält - ein so präzises wie berührendes Zeitbild!