Durch sein schlagfestes Gehäuse mit hochwertigem Kunststoffdeckel und Aludruckguss Unterteil
ist der 1-polige mechanische Aufbaubauthermostat sehr robust und kann auch unter rauen
Bedingungen eingesetzt werden. Das verwendete Messsystem arbeitet nach dem
Flüssigkeitsausdehnungsprinzip und kann bis zu einer maximal zulässigen Fühlertemperatur von
345 °C problemlos eingesetzt werden. Das Tauchrohr aus hochwertigem Edelstahl (Werkstoff Nr.
1.4571) hat einen Durchmesser von 8 mm. Die Befestigung erfolgt durch ein Gewinde G 1 2 Form A
nach DIN 3852 2. Die maximal zulässige Umgebungstemperatur am Gehäuse (Schutzart IP54) beträgt
80 °C. Mit Hilfe eines Schraubendrehers kann die gewünschte Abschalttemperatur nach Abnahme des
Gehäusedeckels innenliegend auf einer Skala einfach eingestellt werden. Der
Sicherheitstemperaturwächter zeichnet sich durch eine hohe Schaltpunktgenauigkeit von +0 -5 %
im oberen Skalendrittel aus. Bei Zerstörung des Messsystems wird der Stromkreis bleibend
geöffnet. Der Schaltkontakt befindet sich dann in einer Neutralstellung sodass keine Kontakte
geschaltet sind. Bei Abkühlung des Fühlers auf eine Temperatur unter ca. -20 °C wird der
Stromkreis ebenfalls geöffnet erst bei Temperaturanstieg über ca. -20 °C wird der Kontakt
wieder geschlossen. Ein entscheidender Vorteil ist es dass zur Temperaturmessung keine
zusätzliche Hilfsenergie benötigt wird. Der elektrische Anschluss erfolgt durch Schraubklemmen
direkt am verbauten Microschalter der eine maximal zulässige Schaltleistung von AC 230 Volt
10 A direkt schalten kann. Der Sicherheitstemperaturwächter ist sehr flexibel einsetzbar und
wird sowohl in der Heizungs- Klima- und Lüftungstechnik als auch in der Kunststoffindustrie
dem Apparate- und Maschinenbau sowie im Ofenbau in Fernwärmeübergabestationen und zur
Temperaturüberwachung in Labor und Klimaschränken angewandt. Das Gerät ist zugelassen gemäß DIN
EN 14597 und DGRL und hat eine EAC Zulassung.