Der Funk-Empfänger wird in Verbindung mit passenden Sendern zur mobilen oder stationären
Messung der physikalischen Größen eingesetzt. Durch den Einsatz zukunftsweisender
Funktechnologie der industriellen Funkfrequenz 868 4 MHz ergibt sich eine deutliche Reduzierung
des Installationsaufwandes. Leitungsverbindungen können entfallen die funkbasierte
Sensortechnik funktioniert auch in rauer Industrieumgebung. Die mitgelieferte Lambda 4-Antenne
mit einer Impedanz von 50 Ohm kann direkt aufgeschraubt oder extern montiert werden. Wird die
optional lieferbare Antennen-Wandhalterung mit 3 m langer Antennenleitung verwendet beträgt
die Freifeldreichweite 300 m. Die vom Sender empfangenen Messwerte werden im Empfänger
umgeformt angezeigt und stehen als lineare Strom- oder Spannungssignale (0(4) bis 20 mA 0 bis
10 V) und über digitale Schnittstelle RS485 zur Verfügung. Alle vir Analogausgänge des
Empfängers sind galvanisch getrennt. Über die digitale Schnittstelle mit Modbus-Protokoll ist
eine Anbindung an übergeordnete Systeme so beispielsweise an Anlagenvisualisierungs-Software
oder Modbus-Master-fähigen Bildschirmschreibern möglich. Die Bedienung und Konfiguration ist
über die Tastatur in Verbindung mit einer zweizeiligen LCD-Anzeige oder komfortabler durch ein
Setup-Programm möglich. So können für jeden Kanal getrennt Parameter wie Filterkonstanten
Offset Alarme sowie Schleppzeiger (Minimal- und Maximalwertspeicher) eingestellt werden.
Hierfür befindet sich frontseitig ein Stecker für ein PC-Interface mit TTL RS232- oder USB
TTL-Umsetzer zur Verbindung zwischen Empfänger und PC. Der Empfänger im Tragschienen-Gehäuse
ist zur Montage auf Hutschiene 35 × 7 5 mm nach DIN EN 60715 vorgesehen. Die Schraubklemmen für
den elektrischen Anschluss sind in verschiedenen Ebenen angeordnet. Der Leitungsquerschnitt
darf maximal 2 5 mm2 betragen. Als Spannungsversorgung dient ein Anschluss an AC DC 20 bis 30 V
48 bis 63 Hz.