Cloven Hoof aus den englischen Midlands zählen ohne Übertreibung zu den legendärsten Bands der
New Wave Of British Heavy Metal. Ursprünglich 1979 unter dem Namen Nighstalker 1979 gegründet
benannte man sich 1981 in Cloven Hoof um. Originalsänger David Potter Gitarrist Steve Rounds
Drummer Kevin Poutney und Bandkopf Lee Payne am Bass nahmen die Bühnencharaktere der
Grundelemente ‘Earth’ ‘Fire’ ‘Water’ und ‘Air’ an. Ein Konzept das seiner Zeit um Jahre
voraus war. Stücke wie Return Of The Passover” und Nightstalker” wurden als Demo eingespielt.
1982 schließlich erschien auf Elemental Music mit der 12” EP »The Opening Ritual« das
Debüt-Vinyl von Cloven Hoof (heutzutage im Original eine gesuchte Rarität). 1984
veröffentlichte die englische Firma Neat Records das selbstbetitelte erste Album von Cloven
Hoof gefolgt von »Fighting Back« (1986). Im offiziellen Sprachgebrauch gilt »Fighting Back«
als Live-Album. Über die Jahrzehnte hinweg wurde allerdings die Frage immer lauter wie live
»Fighting Back« überhaupt war? Eine einfache Antwort auf diese Frage findet Bandkopf Lee Payne
nicht: Das Hauptproblem der Aufnahme bestand darin dass unser Drummer Kevin sich in den Kopf
gesetzt hatte das erste Mal mit Midi-Drums zu arbeiten. Nun zu jener Zeit war diese
Technologie aber noch lange nicht ausgereift sodass dadurch eine Menge technischer Fehler
entstanden sind. Computer sind toll wenn sie funktionieren aber damals steckte diese
Entwicklung noch in den Kinderschuhen. Das war noch vor »Turbo« von Judas Priest. Zudem waren
das Publikum auf der Platte so gut wie nicht zu hören. Die Geräusche wurden lediglich durch die
Mikrofone der Musiker eingefangen was viel zu leise war. Die Bühnentechniker sind nicht auf
die Idee gekommen extra Mikrofone auf das Publikum auszurichten. Ein unverzeihlicher Fehler.”
Dennoch schätzt Lee Payne »Fighting Back« das den neuen Sänger Rob Hendrick vorstellte und
ausschließlich aus unveröffentlichten Songs bestand (!) rückblickend als eminent wichtig für
Cloven Hoof ein: Ohne »Fighting Back« würde es uns heute nicht mehr geben. Das Album erschien
zu einer Zeit als wir massive rechtliche Probleme zu überstehen hatten. Die Fans haben das
Album gekauft und somit signalisiert dass sie nach wie vor zu uns stehen. Das sendete an den
Rest der Metal-Welt die Botschaft dass Cloven Hoof bereit waren zurückzuschlagen. »Fighting
Back« hat uns damals wirklich das Leben gerettet!”