In ihrem kurzen Leben schuf Paula Modersohn-Becker (1876-1907) 750 Gemälde 1000 Zeichnungen
und 13 Radierungen die die Charakteristika der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts vorwegnahmen.
Ihre ausdrucksstarken Stillleben Kinder- und Selbstporträts die markanten Landschaften mit
weißstämmigen Birken die Impressionen vom weitläufigen Teufelsmoor mit seinen Kanälen und
Flüssen und die Sujets aus der bäuerlichen Lebenswelt in Worpswede machten die Malerin
weltberühmt. Stilistisch zählen Paula Modersohn-Beckers Bilder zu den bedeutendsten des frühen
Expressionismus an der Schwelle der Moderne stehend ging die Künstlerin weit über die
regionale Naturlyrik ihrer Worpsweder Künstlerkollegen hinaus. Die 36 eindrucksvollen Details
aus ihren schönsten Gemälden stammen aus Werken die in Museumssammlungen in Bremen Wuppertal
und Worpswede zu sehen sind. Sie regen nicht nur zum Auf- und Entdecken vieler Kartenpaare des
Gedächtnisspiels an sondern inspirieren auch zu einem Besuch der legendären Künstlerkolonie
und der sagenumwobenen Hochmoorlandschaft ein. Zahlreiche Kunstwerke von Modersohn-Becker
spiegeln das harte aber naturnahe Leben der Moorbauern und lassen die Faszination einer ganz
besonderen Landschaft wach werden.