Das Besondere an diesem Wein Lay ist ein Begriff keltischen Ursprungs der für Schiefer
respektive Schieferfelsen steht. Die davon geprägte Bodenbeschaffenheit existiert im
Anbaugebiet Nahe etwa in der Top-Lage Niederhäuser Rosenheck. Hier findet sich wiederum die 60
Prozent steile Parzelle mit dem passenden Namen „In der Lay“. Die Schieferprägung passt
hervorragend zu der hier angebauten Rebsorte Riesling – eine Tatsache die auch Winzer anderer
deutschen Anbaugebiete ganz genau wissen die Mosel lässt grüßen. Das Weingut Jakob Schneider
kann man ohne Einschränkungen als Riesling-Spezialist bezeichnen. Zwar werden auch Weiß- Grau-
und Spätburgunder produziert doch liegt der Fokus ganz klar auf der Königin der Rebsorten –
insbesondere in den höheren Qualitäten. Der Niederhäuser ‚In der Lay‘ Riesling trocken verrät
sich bereits durch seinen Duft als echter Schiefer-Riesling: kräuterig-würzig mineralisch klar
und von Zitrusnoten geprägt. Der Ausbau im großen Holzfass beeinflusst den Wein keineswegs
aromatisch stattet ihn jedoch mit mehr Struktur und straffem Körper aus. Ein trockener
Riesling der qualitativ aber auch preislich vielen Mitstreitern davoneilt. Das wird auch
durch die 96 Punkte von James Suckling bestätigt die der „In der Lay“ für den Jahrgang 2020
erhielt. Wie der Wein schmeckt: fruchtig & frisch Mit strahlendem Zitronengelb im Glas. Der
vielschichtige Duft erinnert an gelbes Steinobst exotische Früchte und würzig-kräuterige
Anklänge von Schiefer-Mineralität. Im Mund straff und frisch aber gleichzeitig schön saftig
und fast cremig. Im Abgang sehr präzise klar und wohl balanciert.