Das vierte Album des Fremder-Zyklus knüpft nahtlos an die Chartalben Fremd Maskenhaft und
Zutiefst an.Die direkte Fortsetzung des gefeierten Albums Zutiefst geht noch einen Schritt
weiter und zeigt sich hochemotional detailverliebt und vor allem extrem ohrwurmgefährlich.
Jeder Song weiß mit seiner eigenen fantastischen Handlung zu fesseln und dabei geht Mastermind
Asp Spreng geradezu lustvoll ans Werk. Auch wenn das Album wie immer lyrischanspruchsvoll
ausfällt und dem ASP-Fan viele Anspielungen und Rückbezüge bietet spürt man bei Kosmonautilus
eine Energie die geradezu im Widerspruch mit der Komplexität und der Tiefgründigkeit der Texte
zu stehen scheint.Die Hitdichte konnte noch einmal gesteigert werden. Hier reiht sich ein
Gothic-Novel-Rock-Hammer an den anderen und ein zukünftiger Live-Evergreen jagt den nächsten.
Wieder werden neue Genregrenzen klammheimlich überschritten wieder erfindet sich die Band neu
aber schleichend behutsam und ohne dabei plakativ zu Werke zu gehen.