Mut ist das Leitmotiv von Alexander Knappe. Sowohl in der Musik wie auch im Leben. Mut zum
Wahrnehmen der Chancen im Scheitern. Mut zu sich selbst zu stehen. Und es geht um Liebe. Liebe
und Vertrauen um keine Chance die das Experiment Leben bietet ungenutzt zu lassen. Liebe für
das was einem wichtig ist. Liebe zur Musik um Songs schreiben zu können die Mut machen.Mit 19
war er zum ersten Mal in einem Aufnahmestudio. Die ersten Auftritte folgten und das erste
Projekt Jandtee - zwei Sänger ein Rapper. Erster eigener Song: Wo ist das Licht?. Auftritte in
der ARD und beim MDR. Die Selbstfindung als Songschreiber hatte begonnen. Zweites Projekt:
Kleistpark. Zur Lust auf Musik kam die Frustration der Stagnation. Knappes Projekte waren
Achtungserfolge nicht mehr nicht weniger. Er dachte nicht ans Aufgeben sondern ans Umdenken.
Ich war immer mein eigener Typ musste mich oft durchkämpfen. Sport stattete mich mit dem
Instinkt aus nicht aufzugeben. Musik gab mir die Möglichkeit endlich ich selbst zu sein mich
selbst auszudrücken und dadurch eine Verbindung zu anderen Menschen zu schaffen erinnert
Alexander Knappe. Ich glaubte an mich war gewillt mich weiter durchzukämpfen. Das Aufgeben
war mir zu einfach. Der nächste Schritt sollte ein folgenschwerer werden: X-Factor.Auch
Alexander hegte Vorurteile gegen TV-Casting-Shows allerdings fand Knappe die X-Factor-Jury mit
Till Brönner cool. Und er kam sehr weit - nur er selbst stand seiner Teilnahme an den
Live-Shows der ersten Staffel im Weg: Parallel zum TV-Casting wollte ihn eine große
Plattenfirma als Teil eines Show-Projekts gewinnen. Knappe musste sich für oder gegen X-Factor
entscheiden. Er entschied sich für das Show-Projekt wollte jedoch bei X-Factor einen
versöhnlichen Eindruck hinterlassen und erfand einen Kreuzbandriss der ihm als Legitimation
für das Ende seiner Teilnahme dienen sollte. Clever aber dumm gelaufen: denn bei X-Factor
hatte man bereits auf ihn als Zugpferd gesetzt und ließ nicht locker. Die Angelegenheit flog
auf während auch das Show-Projekt zwar erfolglos aber dennoch ohne ihn stattfand. Sein
Faux-Pas war gefundenes Schlagzeilen-Futter und X-Factor setzte Knappe kurzerhand vor die Tür.
Ich erfuhr davon als ich mit dem Team der Sendung in Rom war. Mir war der Boden unter den Füßen
weg gezogen worden. Ich hatte Leute getäuscht und enttäuscht und mit einem Mal alles verloren
resümiert Knappe. Doch neue Wege und Möglichkeiten eröffneten sich. Plattenfirmen riefen an und
Produzenten schickten Angebote. Selbst die X-Factor-Leute die ihm kurz vorher
öffentlichkeitswirksam das Leben zusätzlich schwer gemacht hatten wollten ihn als
Nachrücker.Ich halte die Zeit an und atme sie ein. Hier will ich bleiben hier will ich
seinWeil ich wieder Zuhause binAlexander Knappe wollte woanders hin. Jetzt anderthalb Jahre
später ist vieles anders geworden. Ich habe mich verändert als Mensch und als Musiker. Heute
will ich nicht mehr nur Musiker sein heute kann ich Musiker sein. Ich will auf der Bühne
stehen und zeigen wer ich bin weil ich inzwischen weiß wer ich bin sagt Alexander Knappe.