Das Besondere an diesem Wein Markus Schneider – Pionier Visionär und doch ein Pfälzer Bub. So
lässt sich der Tausendsassa aus Ellerstadt mit wenigen Worten beschreiben. Konventionen und
Sprüche wie „das haben wir schon immer so gemacht“ interessieren ihn schon seit Beginn seiner
Karriere nicht. Gute Weine machen das ist seine bescheiden vorgetragene Mission. Wer ihn kennt
weiß allerdings dass er sich dabei an den Spitzenweinen der Welt orientiert. Warum sonst
sollte er die Idee verfolgen einen reinsortigen Syrah zu produzieren der es locker mit
Exemplaren von der nördlichen Rhône aufnehmen kann? Und das bestätigen nicht nur
Markus-Schneider-Fans sondern auch die internationale Weinkritik. Über 90 Punkte sind für den
Holy Moly mittlerweile Standard. Und „Heiliger Bimbam“ die ungefähre Übersetzung von Holy Moly
möchte man tatsächlich ausrufen wenn man den Wein ins Glas bekommt. Bereits der intensive Duft
macht deutlich: Die Rebsorte zeigt sich hier ganz typisch aber auch ganz groß. Die Syrah-Reben
für den Wein stammen konsequenterweise aus Selektionen aus dem bereits erwähnten Rhônetal. Im
nordwestlichen Teil der Ellerstädter Feldmark mit ihren sandigen Böden finden sie dann ein
ideales Zuhause. Hier herrschen nicht zuletzt wegen des Klimawandels Bedingungen wie man sie
sich an der nördlichen Rhône zurückwünscht. Und so betrachtet manch ein Weinexperte den Holy
Moly als eine Art Nordrhône-Syrah aus „back in the day“. Ein größeres Kompliment kann man
Markus Schneider wohl kaum ausstellen. Die Syrah-Trauben für den Holy Moly werden
selbstverständlich per Hand gelesen – meist gegen Ende September. Die folgende Mazeration also
Maischegärung dauert geduldige 18 Tage um das Maximum aus den Beeren zu extrahieren. Der
Ausbau des Rotweins erfolgt anschließend mit viel Fingerspitzengefühl: Nur ein Teil gelangt in
neue Eichenholzfässer überwiegend verbringt der Wein seinen 14-monatigen Ausbau in gebrauchten
Holzfässern von unterschiedlicher Größe. Bevor der Wein schließlich in den Handel gelangt
lässt Markus Schneider den Holy Moly noch weitere 22 Monate in der Flasche reifen da er den
Wein erst mit optimaler Trinkreife bei Weinfreunden wissen möchte. Dann schmeckt der Wein
besonders gut zu herzhaften Fleischgerichten aber auch zu Hartkäse. Zudem schenkt man dem Wein
auch solo genossen gerne ungeteilte Aufmerksamkeit … und dann kommt einem bestimmt ein „Holy
Moly“ über die Lippen. Wie der Wein schmeckt: charakterstark & kräftig Der Wein fließt im
tiefdunklem Rubinrot ins Glas. Der Duft ist intensiv und komplex dabei dominieren Aromen von
Brombeere schwarzer Himbeere und Cassis. Dazu kommen Noten von Rauch Lakritze frischem Tabak
Pfeffer und etwas Vanille. Am Gaumen ist der Wein kraftvoll und fleischig die Frucht ist auch
hier üppig und wird durch eine feine Säure ergänzt. Die feinkörnigen Tannine sind gut
eingebunden und verleihen dem Wein Struktur. Der Nachhall ist wunderbar balanciert und lang
anhaltend. Was Kritiker zu dem...