Mit dieser Aufnahme der 4. Sinfonie von Johannes Brahms wurde die CD-Reihe der Brahms Sinfonien
erfolgreich abgeschlossen.Auf den bisherigen Produktionen wurden die Symphonien mit Werken aus
dem Brahms-Kreis ergänzt mit Werken von Robert und Clara Schumann sowie Hermann Goetz. Bei der
Dritten fiel die Wahl auf das Grand Duo D 812 von Franz Schubert (TLS 218 219 und 236). Im
Falle der Vierten wollten die Künstler aus der Perspektive der Brahms-Zeit auch in die Zukunft
schauen. Die Passacaglia das Finale des Werkes schien trotz oder gerade wegen des scheinbar
historisierenden Rückgriffs auf eine barocke Form weit in die Zukunft zu weisen. Nur wenig
später sollten Komponisten wie Ferruccio Busoni Max Reger oder Paul Hindemith ja sogar Arnold
Schoenberg Neuland erobern indem sie alte Techniken reflektierten oder sich auf sie beriefen.
Brahms kommt das Verdienst zu dafür den Boden bereitet zu haben.