Simon Georg und Pierre sind I HEART SHARKS. One English boy one German boy one lost boy. Und
das trotz erfolgreicher Tourneen im Vorprogramm von Natalia Kills und Friendly Fires. Bei I
Heart Sharks können wir endlich ohne Saufbratzenrave zu Indietronic tanzen denn es geht hier
um etwas. Es mag hin und wieder nach NDW klingen aber es gibt hier so viel mehr. Es steckt
etwas dahinter. Etwas mit britischem Akzent eine Randbezeichnung der Neuzeit der Großstadt
des Hinterhofs von dem so viele wissen. Hier findet die Kollaboration von Einflüssen statt.
Echter Britpop wird vom Berliner Electronica verführt. Und das geht nicht romantisch zu sondern
dreckig und leidenschaftlich. Natürlich funktioniert das nur im Dunkeln und mit grellen Blitzen
natürlich funktioniert das nur wenn zugelassen wird das etwas passiert zwischen Synthesizern
und ohne Playbacks. In der Unmittelbarkeit und ohne Angst ist man immer dort zuhause wo man
gerade ist und das kann im Berghain sein das kann im eigenen und auch mal in fremden Betten
sein. In jedem Fall ist immer der Drang nach vorn zu spüren der Sprung über den Abgrund. Wenn
I HEART SHAKRS live vor dir stehen dann ist da eine Unmittelbarkeit und das Gefühl dass man
sich abgefunden hat mit der Imperfektion aber niemals mit dem Plastik und niemals mit dem
vorgegebenem Tempo niemals.