Der ehemalige Genesis- und Stiltskin-Frontmann Ray Wilson veröffentlicht sein sechstes
Studio-Album Makes Me Think Of Home am 7. Oktober 2016. Bereits Anfang des Jahres wurde das
akustische Album Song For A Friend veröffentlicht welches tolle Rezensionen erhalten hat.
Makes Me Think Of Home ist eine Mischung aus Pop Rock und Progressive und bringt Rays
außergewöhnliche Stimme perfekt zur Geltung. Im Titeltrack Makes Me Think Of Home schaut Ray
zurück auf sein Leben in Schottland seine Heimat die er verließ. Vor acht Jahren zog er nach
Posen nachdem er sich in eine polnische Tänzerin verliebte. Knapp acht Minuten ist das
anspruchsvolle Stück lang in dem er sich auf sehr bewegende Weise an die Zeit zurück erinnert
in der er jahrelang versuchte in Edinburgh Glück und Frieden zu finden. Das Werk verfügt auch
über subtilen Humor der sich insbesondere in der ersten Single Amen To That zeigt. In dem
Musikvideo werden Rays Schauspielfähigkeiten in den Vordergrund gestellt. Bei der aufwändigen
Produktion mit einwöchigem Dreh übernahm er gleich mehrere Rollen. Ray spielt eine Reihe
schräger Charaktere mit teils ungewöhnlichen Berufen. Amen To That ist ohne Zweifel das bis
dato beste Video in Rays Karriere denn es macht den eingängigen Song absolut unvergesslich.
Auch komplexe Themen wie das schottische Referendum wurden in dem Song They Never Should Have
Sent You Roses thematisiert. Das Augenmerk lag hierbei auf der Teilung der Familien und der
Nation. Die Loslösung vom Alkoholismus den ein enges Familienmitglied von Ray betraf wird in
The Next Life behandelt. Anyone Out There erzählt von dem Kampf mit eben diesen Dämonen allein
fertig werden zu müssen. Er fand ebenfalls Zeit dem weltweit beliebten Cartoon-Streifen Calvin
And Hobbes Tribut zu zollen. Über sein Werk Makes Me Think Of Home sagt Ray dass es die Freude
der Freiheit umfasst die wir alle genießen und möglicherweise die Angst der Einsamkeit in Kauf
nehmen sollen. Es hebt die vielen Fehler hervor die uns besonders machen und erinnert uns
diese nicht zu fürchten sondern zu unterstreichen. Mit den Worten von Leonard Cohen: Ohne
Knacks ist leider nichts. Doch er ist der Quell des Lichts.