Irie Revoltés begeistern die Szene schon seit geraumer Zeit. Und sind live eine nicht mehr
wegzudenkende Macht. Sollte es diesbezüglich noch Zweifel gegeben haben wurden sie durch das
Album Irie Révoltés-Live nicht nur zerstreut sondern geradezu hinweggefegt. Als es dann um das
neues Album Allez ging gab es keinen Druck von außen nur den selbstverständlichen Drang sich
weiter zu bewegen zu entwickeln zu verbessern und musikalisch etwas Neues zu schaffen
erklärt Sänger Mal Élevé. Das angesprochene Neue ist eine massive Energie die alle erreichen
kann. Eine die eine Bewegung anzustoßen vermag die nicht mehr zu stoppen ist. Bis sich alles
geändert hat. Acht engagierte Leute haben sich bereits vor Jahren zusammengetan um nicht nur
lautstark ihr musikalisches Statement abzugeben sondern auch ein politisches. Wir wollen
Veränderung soweit dies Musiker können stellt Carlito der zweite Frontmann klar. Mit
unserer Musik können wir Themen ansprechen die viel zu oft untergehen. Wir können Menschen
motivieren etwas anzupacken. Denn jeder Einzelne kann etwas zur Veränderung beitragen. Auf
unserer neuen Platte Allez musste es darum gehen das einzufangen was wir live auf unseren
Konzerten transportieren ergreift Mal Élevé erneut das Wort obwohl es kein Live-Album ist
sollen Klang und Aussage so auf den Punkt gebracht werden wie die Flamme eines Schweißbrenners
ihre ganz Kraft in jedem einzelnen Schweißpunkt konzentriert. Was für ein Bild! Und eines das
niemand hätte erfinden können der nicht in den künstlerischen Schaffensprozess involviert ist.
Aber es stimmt Irie Révoltés bündeln in ihrem neuen Album die Energie ihrer Musik wie nie
zuvor in der Bandgeschichte. Das ist auch nicht verwunderlich. Die bereits über drei
Studioalben kultivierte wilde Gemengelage aus Ska Reggae und HipHop wird weiter angereichert
und ordentlich zum Kochen gebracht. Wir wollten deutlich mehr ruppige Punkanteile in unserer
Musik nimmt Carlito den Faden auf. Auch wollten wir den Bandcharakter mehr betonen. Zusammen
hinhocken und gemeinsam an den Liedern schreiben und viel mehr mit den Instrumenten machen.
Gesagt. Getan.