»Wir sitzen hier mitten im Kriegsgebiet aber wir bekommen nichts davon mit.« Hauptfeldwebel
Pellner und der Gefreite Dorsch fahren mit einem Patrouillenboot hinein in die Regenwälder
Afghanistans. Ihr Auftrag: Liquidierung eines durchgedrehten Oberstleutnants. Die Reise führt
immer tiefer in eine wirr wuchernde Welt in der koloniale Geschichte und neokolonialistische
Realitäten untrennbar miteinander verbunden sind. Immer weiter entfernen sie sich von der
sogenannten Zivilisation hinein in die Wildnis und Dunkelheit. In dieser Erzählung ist kein
Platz mehr für Fremdes. Skurril und filigran ironisch und zugleich unendlich traurig
beschreibt Wolfram Lotz in seinem Text unsere Unfähigkeit das Fremde wirklich verstehen zu
können.