Das Besondere an diesem Wein Westlich von Wiesbaden macht der Rhein der sonst stoisch in
Richtung Norden strömt einen Bogen und fließt für die nächsten 30 Kilometer gen Westen.
Hierdurch formt er eine uralte Kulturlandschaft: das Rheingau. Von üppiger Sonne verwöhnt sowie
vor kühlen Winden gut geschützt findet sich hier eines der privilegiertesten Anbaugebiete für
den Riesling. Nur zwei Prozent von insgesamt 3200 Hektar Rebfläche (Stand: 2021) ist im
Rheingau dem Weißburgunder vorbehalten. Eine typische Nebenrolle demzufolge die dennoch und
umso mehr die Aufmerksamkeit des Publikums verdient. Der Weißburgunder feinherb vom Weingut
Kaspar Herke stammt von Lagen rund um Oestrich-Winkel. Die Böden bestehen hier zu 60 % aus Löss
einem lockeren Substrat welches es den Reben ermöglicht ihre Wurzeln tief in den Untergrund
zu strecken um sich so mit reichlich Grundwasser zu versorgen. Daneben spielt auch Quarzit
eine Rolle eine Bodenbeschaffenheit der den Weinen feine Mineralität schenkt. Das Weingut
Kaspar Herke presst die Weißburgunder Trauben nach der Weinlese komplett ab und vergärt sie bei
kühlen Temperaturen in Edelstahltanks. Anschließend lagert der Weißburgunder in Stahltanks des
Weingutes. Der Weißburgunder ist ein anspruchsvolle Rebsorte – sie verträgt aufgrund der dünnen
Schale ihrer Trauben kaum Temperaturschwankungen. Weißburgunder sind elegante Weine mit
leichter Säure. Sie werden in Deutschland vorwiegend in Baden der Pfalz und Rheinhessen
angebaut. Aber auch im Rheingau sind die Verhältnisse für Weißburgunder geradezu perfekt. Wie
der Wein schmeckt: harmonisch & mild Der Weißburgunder feinherb fließt mit einem hellen Gelb
mit goldenen Reflexen ins Glas. Sein Duft zeigt die rebsortentypischen Aromen die an
zerriebene Haselnuss und gelbes Steinobst erinnern. Im Mund wirkt der Wein elegant und fein
mit intensiven Fruchtaromen und einem gekonnten Wechselspiel zwischen Frische und dezenter
Restsüße.