Eine Gruppe junger Leute spielt in den Ruinen antiker Bauten in der Negev-Wüste Stationen aus
dem Leben Jesu und seiner Jünger. Der Akzent liegt auf dem machtpolitischen Spannungsverhältnis
in das Jesus durch den Massenerfolg seiner Predigten gerät. Judas wird als tragische Figur
interpretiert: Seine Skepsis und Verzweiflung angesichts der zur Droge gewordenen christlichen
Lehre - auf deren sozialrevolutionäre Kraft er hoffte - treibt ihn zu Verrat und Selbstmord.
Die brillant fotografierte Inszenierung macht sich mitunter selbst zum Thema indem sie
Starkult und Showbusiness ironisiert ...