Die Musik von Brahms nahm einen wichtigen Platz in Sir John Barbirollis Repertoire ein und die
Sinfonien die er 1966 und 1967 mit den Wiener Philharmonikern aufnahm gehören zu den
Höhepunkten seiner Diskografie. Barbirollis Beziehung zu diesen Werken hat ihre Wurzeln in
seiner Zeit als Orchestercellist. Die Aufnahmen zeichnen sich durch ihre reiche reife
Klangfülle und ausladende Wärme aus. Brahms Klavierkonzerte wurden 1967 ebenfalls in
hervorragenden Interpretationen mit Daniel Barenboim aufgenommen. Fritz Kreisler Solist des
Violinkonzerts gehörte als junger Mann zum engeren Wiener Umfeld von Brahms und schöpfte
seinen Zugang zu dieser Musik direkt aus der Quelle. Zu guter Letzt das Doppelkonzert über das
Geraint Lewis in Gramophone schrieb: Der große unterschätzte Alfredo Campoli zeigte über welch
reichen Ton und angeborene Musikalität er neben einem ebenso eloquenten André Navarra verfügt.