Antonio Vivaldis so genannte Concerti da camera bestechen durch den originellen und virtuosen
Einsatz des kleinen gemischten Ensembles aus Streichern und Bläsern das ganz ohne begleitendes
Orchester auskommt. Vivaldi verwischt hier auf unterhaltsame Weise die Gren-zen von Kammermusik
und Konzert. Wem die 22 erhaltenen Gattungsbeiträge Vivaldis nicht genug sind der wird sich
über die Arrangements von sieben Konzerten aus Vivaldis Op.4 La Stravaganza durch La Pastorella
freuen. Der Zyklus von zwölf Violinkonzerten vom Komponisten selbstbewusst und
vermarktungstechnisch geschickt als extravagant bezeichnet eignet sich wegen seiner
stilistischen und musikalischen Extravaganzen nämlich hervorragend für eine Bearbeitung zu
Concerti da camera. Die Bearbeitungen des Ensembles sind dabei so gelungen und stilsicher dass
man sie glatt auch als wiederentdeckte Urfassungen hätte verkaufen können...