Nichts verkörpert den Geist des Wilden Westens so sehr wie der amerikanische Mustang. Dieses
Abenteuer zeigt die Schönheit dieser majestätischen Wildpferde erstmals in atemberaubenden
3D-Aufnahmen. Verwoben mit der Naturdokumentation ist die Geschichte eines Mädchens das auf
einer Ranch davon träumt einen eingefangenen Mustang zu reiten. Doch der Hengst lässt sich
nicht zähmen. Er wird verkauft und geht einem ungewissen Schicksal entgegen wie so viele seiner
Artgenossen. Denn seit Jahren tobt ein Kampf zwischen Pferdeschützern und Farmern die die
wilden Mustangs als Nahrungskonkurrenten ihrer Rinder ansehen. Dabei leben heute nur noch
30.000 dieser herrlichen Tiere in Freiheit und auf einen Mustang kommen 50 Rinder im gleichen
Lebensraum. American Mustang hätte es ohne die Initiative von Produzentin Ellie Phipps-Price
nicht gegeben. Die Pferdenärrin wurde 2006 auf das Schicksal der wilden Mustangs aufmerksam.
Seitdem hat sie die Auseinandersetzung zwischen der Viehlobby dem Bureau of Landmanagement
(der zuständigen Regierungsbehörde) und den Pferdeschützern nicht mehr losgelassen. 2009 kaufte
sie 172 eingefangene Mustangs auf einer Auktion um sie vor dem Schlachter zu retten. Das war
der Beginn ihres privaten Reservats in Nordkalifornien. Phipps-Price will das Leben dieser
wunderbaren Tiere einem breiten Publikum nahe bringen und den Zuschauern zeigen welche
Auswirkungen der Umgang der Regierung mit dem Interessenskonflikt zwischen Viehranchern und den
frei lebenden Pferden hat. Dabei war der amerikanische Staat 1971 angetreten um diese
herrlichen Symbole der Freiheit zu schützen. Heute kostet eine verfehlte Politik den
Steuerzahler Millionen und reduziert den Bestand der Mustangs immer weiter. Dabei gibt es
Lösungen wenn der politische Wille dazu da ist. Auch das zeigt Phipps-Price mit ihrem
packenden Film. Es gibt einen Weg!