Zwischen 1914 und 1918 stürzte sich die Welt in eine völlig neue Art von Krieg. Diese
Dokumentation des renommierten Journalisten und Dokumentarfilmers Jean- François Delassus
versucht das Unerklärlich zu erklären: Wie konnten Millionen von Männern vier Jahre lang die
unglaubliche Härte des Lebens in den Schützengräben ertragen Jahreszeit für Jahreszeit Tag
für Tag Nacht für Nacht? Wie konnten sie die Vorstellung des fast sicheren Todes akzeptieren
wenn sie den genauen Grund warum sie kämpften nicht einmal benennen konnten? Delassus und die
Historikerin Annette Becker stellen eine provokante These zur Diskussion: Der 1. Weltkrieg
wurde durch allgemeines und wechselseitiges Einverständnis aufrecht erhalten. Dank der
Bildbearbeitung mit modernster Technik sind das Blutvergießen und der ganze Irrsinn der Front
noch nie so nah und intensiv erfahrbar gewesen wie in dieser Dokumentation.