Im Jahr 1986 wurde Avellino eine Provinz in Kampanien von einem schweren Erdbeben verwüstet.
Die Bauernhöfe und Betriebe in diesem Gebiet Süditaliens das auch als Irpina bekannt ist
wurden zerstört so dass es den jüngeren Generationen überlassen blieb die Tradition des
Gebiets wieder aufzubauen und zu erhalten. Viele junge Menschen haben sich der Herausforderung
gestellt einige jedoch auf eine sehr ehrgeizige und riskante Weise. Dies war der Fall von Enzo
Ercolino der von seinen Brüdern Mariano und Luciano seiner Frau Mirella Capaldo und seinem
Schwager Mario Capaldo begleitet wurde. So wurde Feudi di San Gregorio geboren. Atripalda
eines der Dörfer die diese Provinz ausmachen wurde als Standort für dieses Projekt gewählt
wo man Pionierarbeit leistete und neue Grenzen innerhalb der verschiedenen kontrollierten
Ursprungsbezeichnungen (Denominazione di'Origine Controllata) die es in diesem Gebiet gibt
auslotete (Sie waren immerhin eine der ersten Weingüter die ihren eigenen Wein in Flaschen
abfüllten). Sie hatten vor die typischen Rebsorten zu verwenden wie z.B. die Sorte Greco mit
der sie begannen Weine in einem viel moderneren Stil herzustellen wie z.B. den Feudi di San
Gregorio Greco di Tufo einen sortenreinen Weißwein innerhalb der D.O.C.G. Greco de Tufo
hergestellt in Edelstahltanks. Heute haben sich die 30 Hektar mit denen sie 1986 begonnen
haben verzehnfacht. Die gesamte Produktion wird auch durch Trauben ergänzt die von lokalen
Winzern gekauft werden. Im Fall des Feudi di San Gregorio Greco di Tufo liegt ein Teil der
Weinberge in denen er entsteht im Regionalpark Partenio mit unterschiedlichen Böden (vor
allem vulkanischen) und einem mediterranen Klima (mit kalten Wintern und sehr trockenen
Sommern). Dort reifen die Trauben unter großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht
die durch die Wälder die die Temperaturen abmildern teilweise abgeschwächt werden. Die
Trauben des Feudi di San Gregorio Greco di Tufo werden von Hand gelesen und verarbeitet.
Anschließend wird der Feudi di San Gregorio Greco di Tufo gepresst und der Most bei niedrigem
Druck gewonnen um die Qualität zu erhalten. Dieser Saft ruht 24 Stunden lang bei niedrigen
Temperaturen damit die Schwebstoffe zu Boden fallen und die Flüssigkeit sauber wird. Dieser
Vorgang das so genannte Vorklären muss kalt erfolgen damit die Hefen nicht zu gären
beginnen. Diese letzte wichtige Phase in der der Most zu Wein wird muss warten bis der Feudi
di San Gregorio Greco di Tufo in Edelstahltanks umgefüllt wird. Dort gärt er nicht nur sondern
ruht auch vier Monate lang in Kontakt mit dem Weintrub bis er schließlich in Flaschen
abgefüllt und zum Verkauf freigegeben wird.