Das Besondere an diesem Wein Bei den Rebsorten Sangiovese und Canaiolo denkt man unweigerlich
an die Toskana so gehen sie in den Weinen der Region oft Hand in Hand. Sangiovese hat dabei
klar die überhand: Laut offiziellen Statuten müssen mindestens 70 Prozent eingesetzt werden.
Manchmal auch mehr ganz abhängig von dem jeweiligen DOC-Gebiet. Schaut man sich den Verrazzano
Rosso etwas genauer an erfüllt er diese Anforderung nicht ganz. Zwar kommen bei dem Wein auch
Sangiovese und Canaiolo zum Einsatz doch werden sie durch die „uva francesca“ Merlot
ergänzt. Diesen französischen Einfluss kennen Weinfans vor allem durch die renommierten
„Supertoskanern“. Beim Blick auf das Preisschild wird schnell klar dass der Verrazzano Rosso
nicht in diese Kategorie gehört. So liest man auf dem Etikett des Weines dann auch ganz
selbstironisch „Minituscan“. Und in der Tat: Es existieren durchaus stilistische Parallelen zu
den toskanischen Überfliegern wie Tignanello oder Ornellaia. Alles natürlich deutlich kompakter
weniger komplex und auch ohne den Einfluss eines Ausbaus in Holzfässern. Als Alltagswein
braucht es diese Premiumeigenschaften allerdings auch nicht. Im Gegenteil: Die große Frische
und Fruchtbetontheit des Verrazzano Rosso wirkt stets angenehm und wenig fordernd. Zudem ist
der Wein biozertifiziert. Das macht den Wein zu einem toskanischen „Everybody’s Darling“. Die
Trauben für den Wein werden im Bereich Greve in Chianti angebaut und per Hand gelesen. Wie bei
einem Supertoskaner auch darf sich der Wein aber nicht DOC Chianti nennen da bei ihm nicht
die erforderliche Menge Sangiovese zum Einsatz kommt. Der Verrazzano Rosso bewahrt seine
schönen Fruchtaromen und die gute Frische durch den Ausbau in Edelstahl-Tanks. Acht Monate
geben dem Wein genügend Zeit zur Reife weitere drei Monate in der Flasche verhelfen ihm zu
einem besonders harmonischen Mundgefühl. Wie der Wein schmeckt: samtig & weich Im Glas mit
rubinroter Farbe und violetten Reflexen. Der intensive und dennoch harmonische Duft des Weines
erinnert an rote Früchte – allen voran Kirsche Himbeere und etwas rote Johannisbeere. Im
Hintergrund lässt sich auch ein floraler Eindruck von frischen Blumen entdecken. Im Mund
äußerst ausgewogen und eine mittlere Struktur zeigend. Im Abgang mit sehr attraktiver Frucht
und einer guten Frische. Ein unkomplizierter Weinspaß der auch als Essensbegeleiter „bella
figura“ macht. Was Kritiker zu dem Wein sagen Weinlakai-Empfehlung „Supertoskaner sind nichts
weniger als die besten und auch teuersten Weine der altehrwürdigen Region. Allerdings mit einem
markanten Unterschied denn sie kommen ohne die traditionellen Rebsorten der Toskana aus.
Cabernet Sauvignon Merlot oder auch Cabernet Franc sind hier häufig die vorherrschenden
Trauben. Dem Verrazzano Rosso ist nun ein interessantes Experiment gelungen: Er bietet die
Stilistik eines Supertoskaners jedoch zu einem sensationell günstigen Preis. Natürlich besitzt
er nicht annähernd die Struktur und...