Wie der Name schon sagt sind die Marken ein Grenzgebiet das sich von den Apenninen bis zur
Adria erstreckt. Eine Region die das Zentrum Italiens von Norditalien trennt und in der wie
in fast allen Regionen des Landes der Wein einen sehr alten Ursprung hat. Ein Gebiet das sich
durch seine weinbauliche Heterogenität auszeichnet und in dem lange Zeit die Logik der Menge
galt. In den 1950er Jahren beschloss eine Gruppe von Erzeugern ihre Philosophie auf der Suche
nach Qualität zu ändern und sich auf ihre einheimischen Trauben zu konzentrieren. Und obwohl
die repräsentativste Rebsorte die Verdicchio für die Herstellung großer Weißweine verwendet
wird liefern die Marken auch außergewöhnliche Rotweine. Eine der Familien die wie keine
andere für diese Region geworben hat ist die Familie Bucci. Die aus Montecarotto stammende
Familie die seit 1700 Landwirtschaft betreibt errichtete 1930 das Weingut Villa Bucci auf
einem 400 Hektar großen Anwesen in Ostra Vetere in der Provinz Ancona. Aus 6 Hektar der roten
Trauben Montepulciano und Sangiovese innerhalb der DOC Rosso Piceno geht Villa Bucci Rosso
hervor. Ein Wein der nur in den besten Jahrgängen hergestellt wird und der die beiden
typischsten Rebsorten des Piceno perfekt vereint. Die Reben werden neben anderen Kulturen wie
Weizen Mais Zuckerrüben Erbsen und Sonnenblumen angebaut und die Trauben werden nach der
Weinlese und Auswahl getrennt in Edelstahltanks vinifiziert. Dort verbleiben sie für 10 bis 12
Tage auf den Schalen. Nach der Coupage reift der Wein mindestens zwei Jahre lang in großen
slawonischen Eichenfässern von 25 und 40 hl und mindestens sechs Monate in der Flasche. Die
Zartheit der Montepulciano-Traube und der natürliche Überschwang der Sorte Sangiovese ergeben
diesen Villa Bucci Rosso. Ein tiefgängiger köstlicher und langlebiger Wein der die Bedeutung
und den Wert der adriatischen Weinbauküste unterstreicht.