Vor 25 Jahren gelang ihnen ein großer Wurf mit ihrem Dessertwein. Dieser erste Versuch eines
süßen Weins einer der ersten die in der D.O. Jumilla hergestellt wurden „verursachte Furore“
und Olivares Dulce Monastrell wurde zu einem durchschlagenden Erfolg. Zu jener Zeit akzeptierte
die Herkunftsbezeichnung noch keine süßen Weine. Doch wie das Sprichwort sagt: Wer vorsorgt
hat später die Nase vorn und obwohl sie ihre Flaschen nicht zertifizieren konnten hatte die
Familie Olivares das Geschick einen Teil dieser Produktion in großen alten Fässern zu lagern
die heute wiederentdeckt werden mit Olivares Valor de Olivares. Mit dieser Wiedereinführung ist
der Geist dieses Familienunternehmens lebendiger denn je denn es gibt keinen besseren Wein um
die ganze Bandbreite dessen zu demonstrieren was die Monastrell-Traube leisten und ertragen
kann. Dies war der ursprüngliche Ansatz der Pascual Olivares (Gründer des Weinguts) dazu
veranlasste ein Projekt zu starten bei dem ausschließlich außergewöhnliche Weine produziert
wurden. Heute unter derselben Philosophie setzt die Familie die Weinherstellung in der Gegend
von Hoya de Santa Ana in Tobarra (Murcia) fort und zeigt der Welt den Reichtum der
Monastrell-Traube. Letztendlich hatte Pascual recht und die Monastrell – eine autochthone
Sorte der Region – hat bewiesen dass sie weit über die kräftigen und robusten Rotweine
hinausgeht an die man gewöhnt war. Nichts im Vergleich zur Feinheit und dem köstlichen
Geschmack von Olivares Valor de Olivares. Die 110 Hektar auf denen Olivares Valor de Olivares
wächst – wurzelecht und über 60 Jahre alt – befinden sich auf sandig-lehmigen Böden die sehr
reich an Kalkstein sind. Teilweise ist diese sandige Struktur der Hauptgrund dafür dass die
Reblaus sich in dieser nordwestlichen Region der Herkunftsbezeichnung nicht ausbreiten konnte
was es zu einem der wenigen spanischen Weinberge machte der die Plage des 19. Jahrhunderts
überlebte. Heute tragen diese alten Rebstöcke weiterhin Früchte aus eigener Kraft ohne die
Notwendigkeit amerikanischer Pfropfungen. Dies ist jedoch nicht das einzige was sie
einzigartig macht. Auch die Höhe in der sie gepflanzt sind – etwa 825 Meter über dem
Meeresspiegel – zwingt die Pflanze sich extremen Bedingungen zu stellen die weitaus härter
sind als im Rest der Herkunftsbezeichnung mit einem großen thermischen Kontrast zwischen
warmen Tagen und kühlen Nächten was zu einer langsameren und qualitativ hochwertigeren Reifung
führt (ohne den Einsatz von Pestiziden oder Chemikalien). Derzeit kann das Weingut Olivares
stolz behaupten eines der Unternehmen mit der höchsten Konzentration dieser Art von Rebstöcken
zu sein. Dieses Privileg ist nicht allgemein verbreitet und sollte sorgfältig gepflegt werden
nicht wahr? Um das Überleben zu sichern wendet das Weingut Olivares die Methode des Marcottage
an ein Replantationsverfahren bei dem ein Rebzweig einer bereits gepflanzten Rebe in den
Boden eingeführt wird....